Emil Schumacher Museum, Hagen
Wettbewerb 2000
Der Neubau des Emil Schumacher Museum wird als weiterer Solitär auf einem die öffentlichen Funktionen zusammenfassenden Platz angeordnet. Das historische Karl-Ernst-Osthaus Museum wird nur unterirdisch angebunden, um diesen Solitärcharakter zu unterstreichen. Im Gegensatz dazu präsentieren sich die benachbarten Wohnbebauungen als geschlossene Blockränder. Das Prinzip der Solitäre wird auch im inneren des Neubaus durch drei Kuben fortgesetzt die sich schemenhaft hinter einer transluzenten Glasbekleidung abzeichnen. Die unterschiedlich großen, nutzungsneutralen Ausstellungsräume mit festen Wänden sind geeignet für Wechselausstellungen, als Gemäldegalerie oder Skulpturenhalle. Die Zwischenzonen mit Treppen und Sichtbeziehungen nach außen geben die Möglichkeit zur Rekreation. Die vom Museumsbetrieb auch unabhängig funktionierenden Bereiche wie Café, Bibliothek und Medienraum lassen sich schwellenlos zum Platz öffnen.